Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg saßen in Neustadt und hörten im Radio von einem vermissten Abenteurer in der Flensburger Förde.
Bibi blickte besorgt zu Benjamin: „Das klingt ja furchtbar! Glaubst du, wir können helfen?“
Benjamin nickte: „Vielleicht könnte ich mit meinem Elefantenrüssel das Meer absuchen und du könntest fliegen und von oben schauen!“
Bevor sie jedoch aufbrachen, wurden sie von der Augsburger Puppenkiste angehalten. „Moment!“, rief die Marionette Kasperl, „Wir haben von eurem Vorhaben gehört und wollen euch begleiten. Mit unseren Bühnenbildern können wir das Meer zum Leben erwecken!“
[Regieanweisung Augsburger Puppenkiste: Die Bühne verwandelt sich in eine maritime Szenerie, im Hintergrund ist das rauschende Meer zu hören. Auf der Bühne steht ein großes Segelboot, das sachte im Wasser schaukelt. Marionetten-Fischer sind zu sehen, die Netze auswerfen und Fische fangen.]
Mit vereinten Kräften machten sie sich auf den Weg. Benjamin und die Puppen suchten das Meer ab, während Bibi ihre Hexensprüche benutzte, um den vermissten Karl-Heinz zu finden.
Plötzlich tauchte ein verlassenes Boot auf. Benjamin, mit seiner gewaltigen Größe, konnte es an seinen Rüssel ziehen und Bibi hexte einen Zauber, damit sie alle auf das Boot steigen konnten. Doch von Karl-Heinz fehlte jede Spur.
„Hex-hex!“, rief Bibi und zauberte eine Landkarte herbei. „Laut dieser Karte gibt es hier in der Nähe eine einsame Insel. Vielleicht hat er es dorthin geschafft?“
[Regieanweisung Augsburger Puppenkiste: Die Bühne verwandelt sich in eine tropische Insel mit Palmen, bunten Blumen und Vögeln, die fröhlich zwitschern. Im Hintergrund sieht man eine kleine Hütte aus Palmblättern.]
Als sie die Insel erreichten, fanden sie Karl-Heinz! Er saß verzweifelt am Strand, die Hoffnung hatte er fast aufgegeben.
„Oh, danke, dass ihr mich gefunden habt!“, rief er und fiel Bibi und Benjamin um den Hals. Die Marionetten klatschten und tanzten vor Freude.
Doch die Geschichte war noch nicht zu Ende. Auf der Insel traf Karl-Heinz eine wunderschöne Insulanerin namens Lina. Sie hatte ihm geholfen, zu überleben, nachdem sein Boot gestrandet war.
Bibi, Benjamin, und die Marionetten schauten zu, wie sich Karl-Heinz und Lina verliebten. Es war ein Anblick purer Romantik.
[Regieanweisung Augsburger Puppenkiste: Der Himmel färbt sich rosa und lila. Lina und Karl-Heinz tanzen am Strand, während die Wellen sanft gegen das Ufer schlagen. Die Marionetten setzen sich in einem Kreis um das Paar und sehen ihnen lächelnd zu.]
Als sie sich wieder auf den Rückweg machten, sangen sie ein Lied von Rolf Zuckowski:
„In der Mitte der Welt, da fanden sie Glück, Zwei Herzen vereint, sie schauen zurück. Danke, Leben, für diese Chance, Für Abenteuer und Liebesromanze.“
Das Boot schaukelte sanft im Rhythmus des Liedes, während der Sonnenuntergang den Himmel in ein tiefes Rot tauchte. Es war ein perfektes Ende für ein großes Abenteuer.
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