Es war einmal, im tiefen schwarzen Raum der Unendlichkeit, dass vier irdische Helden berufen wurden, um das Chaos der ungebildeten Welt zu formen. Diese Helden – Martina, die Planetengestalterin, Stan, der Planetenkomponist, Sebastian, der Planeteningenieur, und Kevin, der Planetenentjungferer – wurden von den Göttern des Olymps auserwählt, um der kahlen Landschaft Form zu geben und die Musik der Planeten zu schreiben.
Martina, mit den Augen so tief wie die schwarze Leere des Alls und Händen, die flüssiges Magma formen konnten, war als erste berufen, die äußere Form von Vulcano zu gestalten. Sie fegte die flüssige Lava mit ihren Fingern über die Oberfläche des Planeten und schuf dabei Hügel, Täler und die markante Spitze des Vulkans, die bis in die Wolken ragte. Die Sterne selbst schienen vor Ehrfurcht zu erbleichen, als sie ihre Arbeit vollendete.
Stan, dessen Ohren die Melodie des Universums hören konnten, schrieb die symphonische Suite der Planeten. Er komponierte die Lieder des Meeres, den Gesang der Vögel, und den kraftvollen Ruf des Vulkans. Seine Melodien erfüllten die Luft und erweckten den Planeten zum Leben.
Sebastian, der Planeteningenieur, mit seinem goldenen Hammer und seinem silbernen Meißel, baute die verborgenen Kavernen und unterirdischen Gewölbe von Vulcano. Er formte die labyrinthartigen Tunnel, die sich tief in das Herz des Planeten schlängelten, geheime Höhlen voller Kristalle, die im Dunkeln funkelten.
Kevin, der zuletzt berufen wurde, trug die schwerste Last von allen. Er war der Planetenentjungferer, der die wilde, unberührte Natur des Planeten mit der ersten Spur von Leben segnen sollte. Von Poseidon erhielt er die Schaf- und Ziegengesellschaften, die er sorgsam auf den grünen Weiden Vulcano’s ansiedelte.
Und so entstand Vulcano, geboren aus den Händen von vier irdischen Helden. Aber die Geschichte war noch nicht zu Ende. Die Götter des Olymps, Zeus und Poseidon, sowie der römische Gott des Meeres, Neptun, beobachteten das Schauspiel mit wachsendem Interesse. Sie sahen die fruchtbaren Weiden, die mächtigen Berge, und das funkelnde Meer, das Vulcano umgab. Sie segneten das Boot, das unsere vier Helden segeln würden, und stellten es auf die Probe.
Unsere Helden wurden von den Göttern auf eine Queste geschickt, die sie durch die geheimnisvollen Höhlen und Tunnel von Vulcano führen sollte, um die legendären Nibelungen zu suchen, Zwerge aus der nordischen Mythologie, die die geheimen Schätze der Erde bewachten. Ihre Reise war voller Herausforderungen und Gefahren, aber sie ließen sich nicht entmutigen.
Unter dem stetigen, rhythmischen Schlag von Stans Melodie, dem wachsenden Gesang der Schaf- und Ziegengesellschaften, und dem leisen Zischen des Vulkans, segelten sie auf das kristallklare Meer hinaus, die schneebedeckten Gipfel der Berge hinter sich lassend und einem neuen, ungewissen Abenteuer entgegen.
Vulcano, diese Insel der Wunder und Mysterien, stand nun als ewiges Denkmal für die Helden, die sie geschaffen hatten, und die Götter, die sie gesegnet hatten. Sie stand als Symbol der unerschütterlichen menschlichen Entschlossenheit, der Liebe zur Entdeckung und des unaufhörlichen Drangs, das Unbekannte zu erforschen. Und so bleibt sie, bis zum Ende aller Tage, ein Zeichen der Hoffnung und des Mutes, das hell in der Dunkelheit des Universums leuchtet.
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